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Lektion 11: Eigenschaften des Entwurfs und Durchsuchen

In dieser Lektion werden Sie lernen, einige allgemeine Eigenschaften eines Entwurfs, wie etwa Titel und den Namen der Urheberin oder des Urhebers, festzulegen. Sie werden außerdem lernen, wie Sie den Materialverbrauch erhalten und wie Kosten mit Hilfe von Glass Eye 2000 genau ermittelt werden können. Am Schluß werden Sie lernen, nach Entwürfen und Bevels zu suchen.


Eigenschaften des Entwurfs

properties Öffnen Sie Entwurf „Barnaby“ wie in Lektion 1 und klicken dann auf die Schaltfläche „Eigenschaften“ auf der Symbolleiste (oder wählen Sie „Eigenschaften“ aus dem Datei-Menü). Darauf erscheint die folgende Dialogbox:

properties dialog box

Hier sehen Sie die allgemeinen Eigenschaften des Entwurfs, die nützlich beim Kategorisieren Ihrer Vorlage sind. Sie können jederzeit nach Wunsch ändern. Titel und Name der Urheberin oder des Urhebers erscheinen auf den gedruckten Seiten des Entwurfs (das wiederum können Sie mit dem in Lektion 2 behandelten Befehl „Seite einrichten“ verhindern).

Später in der Lektion werden wir „Durchsuchen“ behandeln und sehen, wie man diese Werte benutzt.

Klicken Sie auf die Registerkarte „Glasverbrauch“ am oberen Rand, um die nächste Seite zu zeigen:

Hier wird Ihnen der Glasverbrauch für jede Farbe im Entwurf gezeigt. Wir sehen, daß der blaßblaue Hintergrund aus fünf Stücken besteht und 0,23 m² einnimmt. Die Maßeinheiten (Zoll, Fuß, Millimeter, Zentimeter oder Meter) werden mit dem in Lektion 2 behandelten Befehl „Maßeinheiten und Genauigkeit“ festgelegt. Wenn Sie den Namen der Glasprobe sehen möchten, lassen Sie Ihren Zeiger einen Augenblick über ihr schweben und der Name erscheint als Quickinfo.

Wenn Sie die Professional oder eine höhere Edition haben, können Sie in der Spalte rechts neben der Spalte mit der Flächenanzeige Preise eintragen. Glass Eye 2000 hat keine vorgegebenen Preise. Sie können sie hier beliebig eintragen. Das Währungssymbol ($, €, £, ¥) wird bestimmt durch die „Land“ Einstellungen, die bei der Installation von Windows auf Ihrem Computer festgelegt wurden.

Wenn Sie für einen Entwurf Farb-Codes definiert haben, sind sie auf den Glasabbildungen zu sehen. Sie können mit einem Klick auf das Glasbild geändert werden. Wenn Sie die Professional oder eine höhere Edition haben, oder wenn Sie in der Probezeit sind, können Sie das nun versuchen, indem Sie auf ein Glasbild klicken und seinen Farb-Code eingeben.

Klicken Sie nun auf die Registerkarte „Profilverbrauch“:

Wenn Sie ein Glasbild mit Blei-, Zink- oder Messingprofilen machen, sehen Sie auf dieser Seite Ihren Profilverbrauch. (Bei Kupferfolie sehen Sie den Materialverbrauch auf der Seite „Herstellungskosten“.) Beim „Barnaby“-Entwurf werden zweierlei Profil-Wandbreiten benutzt. Sie können die jeweils verbrauchte Menge sehen.

Auf der Seite „Verschiedenes“ wird alles eingetragen, was weder Glas noch Profil ist, aber zur Herstellung benötigt wird. Da dies beim „Barnaby“-Entwurf nicht vorkommt, überspringen wir diese Seite.

Klicken Sie nun auf die Registerkarte „Herstellungskosten“:

properties dialog box

Diese Dialogbox zeigt den Materialverbrauch für einen Entwurf an und gibt Ihnen ein Arbeitsblatt für die Berechnung der Herstellungskosten oder des Einzelhandelspreises an die Hand. Wenn Kosten für verschiedene Artikel angefallen sind, werden sie aus der Seite „Verschiedenes“ übertragen.

Sie können einen Preis eingeben für Glasverbrauch, Profil-/Folienverbrauch und für die Anzahl der Glasstücke. Es liegt bei Ihnen, ob Sie alle drei Werte eingeben wollen oder nur einen oder zwei. Ferner können Sie einen Prozentsatz für den Gewinnanteil angeben. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Berechnen“ für die Ausrechnung.

Ob Sie eine Berechnung des Verbrauchs an Profilen oder an Kupferfolie auf der Seite „Profilverbrauch“ sehen, wird davon bestimmt, welches Sie benutzen. Die Formel zur Berechnung ist verschieden: Profilverbrauch wird als die Summe der Länge aller Linien berechnet. Folienverbrauch wird berechnet als die Summe des Umfangs der Stücke, plus die Gesamtlänge von Overlays (Linien, die kein Teil eines Umfangs sind). Da die meisten Linien auf dem Umfang von jeweils zwei Stücken liegen, ist der Folienverbrauch oft das Doppelte des Profilverbrauchs.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Notepad“. Dies startet Notepad (ein einfaches Textprogramm, das in Windows enthalten ist) mit den Daten von „Eigenschaften“ als Text. Sie können jetzt den Inhalt dieser Dialogseiten drucken oder in ein anderes Programm kopieren. Schlagen Sie in der Online-Hilfe bei Notepad nach, wenn Sie Hilfe bei diesen Funktionen brauchen. Wählen Sie „Beenden“ im Datei-Menü von Notepad und beenden Notepad.

Wenn Sie Linien haben, wie etwa Pfeile oder andere Anmerkungen, die nicht in die Berechnung des Verbrauchs an Profilen/Kupferfolie einbezogen werden sollen, markieren Sie diese Linien und rufen den Befehl „Linieneigenschaften“ auf. In der Dialogbox sehen Sie eine Option dafür, daß diese Linien nicht berücksichtigt werden.

Wenn Sie die Berechnungen der Eigenschaften nur für einen Teil Ihres Entwurfs sehen möchten, markieren Sie einfach diesen Teil, bevor Sie den Befehl „Eigenschaften“ geben. Diese Funktion ist nicht verfügbar in der Standard Edition.

Klicken Sie auf „OK“, und die Dialogbox „Eigenschaften“ verschwindet.


Durchsuchen

browseMit dem Entwürfe-Browser können Sie sehr gut in Ihrer Sammlung von Kunst-Glasvorlagen stöbern, sowohl in der von Glass Eye 2000 als auch Ihrer eigenen. Um den Browser zu starten, wählen Sie „Entwürfe durchsuchen“ aus dem Datei-Menü oder klicken Sie auf die hier abgebildete Schaltfläche auf der Symbolleiste. Darauf erscheint eine Dialogbox, die etwa so aussieht:

Browse dialog box

Auf der rechten Seite sehen Sie kleine Abbildungen der Entwürfe, die „Miniaturansichten“ genannt werden. Mit der Bildlaufleiste am rechten Rand sehen Sie die ganze Sammlung an. Haben Sie den Befehl „Entwürfe durchsuchen“ zum ersten Mal gegeben, braucht das Programm ein paar Minuten, um die Miniaturansichten zu generieren. Sie können aber währenddessen mit der Dialogbox arbeiten.

Es hängt von den Attributen auf der linken Seite ab, welche Miniaturansichten gezeigt werden. Probieren Sie es mit verschiedenen Attributen aus. Wählen Sie zum Beispiel „Circular“ (kreisförmig) als „Form“, um nur kreisförmige Glasbilder anzusehen. Wenn Sie ein Schlüsselwort eintippen, wird das Wort mit einer Liste von Schlüsselwörtern verglichen, die zu jedem Entwurf gehören, und nur die Entwürfe werden gezeigt, auf die alle Schlüsselwörter passen. Wenn Sie den „Ordner“ ändern, werden Sie nur die in dem gewählten Ordner enthaltenen Entwürfe sehen. Um Ihre eigenen Entwürfe leichter zu finden, könnten Sie sie im Ordner „My designs“ speichern. Mit der Steuerung „Höchster Schwierigkeitsgrad“ können Sie eine Schwierigkeitsstufe wählen, damit Ihnen nur die Vorlagen gezeigt werden können, die leicht genug für Sie sind.

Doppelklicken Sie auf eine Miniaturansicht, wenn Sie den Entwurf öffnen wollen. Um mehr Optionen zu haben, können Sie auch auf eine Miniaturansicht rechtsklicken.

Wenn Sie zusätzliche Vorlagen kaufen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Mehr kaufen“ und Sie können die zum Verkauf stehenden Vorlagen-Sammlungen auf unserer Website ansehen. Sie können diese Sammlungen auch bei www.dfly.com/patterns ansehen.

Zusätzlich zu unserer Entwürfe-Sammlung können Sie unsere Bevel-Sammlung durchsuchen. Probieren Sie es nun mit dem Befehl „Bevels durchsuchen“ aus dem Datei-Menü aus. Sie finden hier eine Sammlung von fast 200 Bevels, die Sie in Ihren Entwurf einbauen können. Wenn Sie auf einen Bevel doppelklicken, wird er gleich in Ihren Entwurf eingebaut und nicht als neuer Entwurf geöffnet. Glass Eye 2000 wurde nicht als ein System zum Arbeiten mit Bevels entwickelt und unsere Möglichkeiten, Bevels zu benutzen, sind ziemlich eingeschränkt. Arbeiten Sie mit den Bevels nach Belieben, aber denken Sie immer daran, daß es sich dabei ganz einfach um Linien-Zeichnungen handelt, genau wie alle anderen, die Sie selber schaffen können.

Schließen Sie alle offenen Entwürfe, ohne Sie zu speichern.

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